High Tech meets High Touch
7. CAD/CAM Event von Schütz Dental – Patienten- und Mitarbeiter-Experience im Fokus
Wenn im Campus Kronberg am Freitag um 13.30 Uhr der Vortragsraum abgedunkelt wird, „Feeling Good“ von Michael Bublé ertönt und das gelbe Spotlicht auf den Moderator Michael Stock erscheint, ist es wieder soweit: Schütz Dental startet zwei Tage voller Impulse, innovativer Konzepte und Netzwerke, diesmal mit 200 Teilnehmern aus Zahnarztpraxen und Dentallaboren. „Mit Resilienz aus der Krise!“ Michael Stock (Vertriebsleiter Schütz Dental) nahm das Wort des Jahres 2022 zum Anlass, um auf das Programm mit erstklassigen Referenten überzuleiten. „Einerseits werden die Grenzen der Resilienz systemrelevanter Branchen wie Gesundheit deutlich, andererseits aber auch die Chancen der verknüpften digitalen und physischen Welt.“ In der Realisierung genau dieser Chancen liegt die Hauptherausforderung für Unternehmer. Und los ging´s: Michael Stock präsentierte Referenten mit einem Feuerwerk an Impulsen zur Stärkung der Dienstleistungskompetenz für eine Wertschöpfung von übermorgen.
Digitalisierung rockt in der Zahnmedizin
Dr. Oliver Ahlers
„Die Patienten von heute sind kommunikativ, sehr gut informiert und ästhetisch anspruchsvoll.“ Dr. Oliver Ahlers begeistert Patienten mit seinem „digitalen Praxiskonzept“, dabei „…ist der Intraoralscanner das Nonplusultra.“ Doch nicht nur für die Patienten, auch seine Mitarbeiter sind komplett mit eingebunden und „…finden das richtig cool.“ Das digital basierte Scankonzept sieht einen Komplettscan vor der Präparation und einen Einzelscan des Zahnes nach der Präparation vor. Der Nutzen liegt in der Zeitersparnis und der Resilienz. Enthusiastisch und mit einem hohen Maß an Leidenschaft zeigte der Funktionsexperte seine ausgeklügelten Prozesse der digital basierten Kiefergelenksregistrierung mit dem Tizian JMA Optic by zebris, bei der der Intraoralscanner zur Herstellung des digitalen Gesichtsbogens sowie der Feststellung der Relation des Kopplungslöffels zum Oberkiefer zum Einsatz kommt. Sämtliche Daten werden in der zebris Software JMT function pro gematcht und in Zusammenarbeit mit dem Dentallabor geplant und gefertigt. Die Handys wurden im Vortragsraum zum Aufnehmen gezückt, als Dr. Oliver Ahlers seine eigenen entwickelten digital basierten Arbeitsmittel mit allen gewinnbringenden Vorteilen für die Praxis, den Patienten und vor allem auch für die Mitarbeiter zeigte, „…denn Mitarbeiter müssen motiviert und begeistert werden, eine Kündigung ist in der heutigen Zeit existenzgefährdend für eine Praxis.“
Patienten-Journey mit High touch Qualität
Prof. Dr. rer. Pol. Gerhard Riegl
Die hybride Dental-Digitalisierung ermöglicht völlig neue Dimensionen für treffsicheren zahnärztlichen Menschen-Umgang. Patienten-Experience ist das Stichwort von Prof. Dr. rer. Pol. Gerhard Riegl mit dem er das Publikum auf die Patienten-Reise mitnahm. Denn „Patienten ändern sich, und somit müssen sich auch Angebote, Praxen und Labore ändern.“ Dabei sind nicht nur zahnärztliche Ergebnisse, sondern auch Praxis-Erlebnisse qualitätsrelevant. Die Zukunft der Wertschöpfung der Unternehmen liegt in der Servicekompetenz. „High Tech hat ihren Einzug genommen, jetzt geht es vielmehr um High Touch, also die konsequente Ausrichtung auf den Nutzen für Patienten, die durch die Digitalisierung realisiert wird via Empathie. Machen Sie den Zahnarztbesuch zu einem Patienten-Erlebnis mit Magical Moments, denn Patienten sollen selbst wollen aus eigener Selbstüberzeugung.“ 86 % aller Unternehmensaktivitäten sind laut Prof. Riegl digitalisierbar, die gewonnene Zeit kann für die neuen Erfolgsaktivitäten genutzt werden. „Erzeugen Sie bei den Patienten mehr Glücksgefühle, Anti-Aging und menschliche Selbst-Perfektionierung. Wie? Mit guten Zähnen in einer Patienten-Erlebniswelt.“ Zum Abschluss präsentierte Prof. Riegl die Eintrittskarte zum Dentalerfolg: „Mit Power of Empathy werden Sie konkurrenzlos und uneinholbar.“ Und lancierte: „Seien Sie merk-würdig – einzigartig, unverzichtbar und unaustauschbar.“
Vom Solo zur Sinfonie – was Unternehmen von Orchestern lernen können
Christian Gansch
Was Mozart, Wagner und Beethoven mit Führungskompetenz zu tun haben, hob Dirigent Christian Gansch in seinem Impulsvortrag hervor: „Ein Orchester ist so aufgebaut wie ein Unternehmen: mit Abteilungen, Führungskräften und Mitarbeitern. Und ein Konzert braucht Entscheidungen zwischen Lob und Selbstmotivation.“ Emotionen mit Gänsehaut kamen im Vortragsraum hoch, als Christian Gansch das Publikum mit seinen Beispielen aus der klassischen Musikwelt in Konzertsäle versetzte. Er appellierte an die Unternehmer: „Hört und schaut genau hin, erkennt die eigenen Fähigkeiten und nutzt Euren gesunden Menschenverstand – das ist der Dreiklang des Erfolgs.“ Wie in der Musik, gehört auch in der Wirtschaftswelt eine ausgeprägte Wahrnehmungsfähigkeit zum Fundament sinnvollen Handelns – und ist damit Grundlage des unternehmerischen Erfolgs. Der Applaus für den ehemaligen Dirigenten u.a. der Wiener Philharmoniker fand kein Ende und Teilnehmer berichteten von inspirierenden Ansätzen für ihr Unternehmen als auch der Lust, mal wieder in ein klassisches Konzert zu gehen.
Bestleistungen mit Sportzahnmedizin
Zahnärztin Dr. Johanna Herzog Michael Stock, Dr. Johanna Herzog und Jonathan Zipf
Mit Jonathan Zipf präsentierte Dr. Johanna Herzog einen Profisportler, der sein sportliches Comeback mit Hilfe der Sportzahnmedizin erlebte. Im August 2013 wurde Zipf in Hannover Deutscher Triathlon-Meister auf der Olympischen Distanz. Verletzungsbedingt musste der Triathlet ein Jahr lang pausieren. „Die „Sportzahnmedizin“ war meine berufliche Rettung,“ berichtete Jonathan Zipf bewegt. Nach entsprechender zahnmedizinischer Behandlung startete der Profitriathlet wieder durch, wurde in der Saison 2015 mit Sonderstatus im Bundeskader der DTU nominiert und 2017 deutscher Meister Duathlon. Zipf erzielte seine persönlichen Bestleistungen mit dem Vize-Meistertitel auf der Triathlon-Sprintdistanz, bevor er seine Karriere als Profisportler beendete. „Profisportler werden auf Herz und Nieren gesundheitlich geprüft, aber bei den Zähnen bleibt es lediglich bei zwei Prophylaxebehandlungen pro Jahr.“ Dr. Johanna Herzog ist Präsidentin der DGSZM (deutsche Gesellschaft für Sport-Zahnmedizin). Diese hat sich gemeinsam mit der deutschen Sporthilfe zur Aufgabe gemacht hat, Profisportler zahnmedizinisch zu betreuen. Das Konzept beruht auf drei Schwerpunkten: Trauma, versteckte Entzündungen und funktionelle Zahnmedizin. Die Nürnberger Zahnärztin zeigte begeisterte Testimonials und emotionale sportliche Momente bei den Olympioniken und Profisportlern. Mit ihrem Erfolgskonzept der Performance-Schiene erfahren diese Erleichterung beim Training und in Wettkämpfen und erbringen Höchstleistungen wie olympische Medaillen. Ihre take home message: Standard-Schienen können im Einzelfall die Leistung verbessern, schneiden aber nachweislich schlechter ab als zentrisch vermessene individuelle Schienen.
Resilienz, Mozart, High Touch, Patienten-Experience …. – Themen gab es reichlich beim abendlichen Netzwerken im Eventbereich des Campus Kronberg. Der Austausch mit Kollegen, Referenten und Schütz Dental Mitarbeitern ist immer hoch angesehen und macht den ganz besonderen Spirit des CAD/CAM-Events aus.
Learn & burn - Table Clinics am Samstag
Zum zweiten Mal führte Schütz Dental Table Clinics - das heißt, 50-minütige Demonstrationen in kleinen Gruppen durch, die vom Publikum sehr gut angenommen wurden. Schwerpunktthemen der Table Clinics am zweiten Eventtag waren CAD/CAM-Updates, „Die digitale Praxis“, taktiles Scannen, Keramik-Workshop, digitales Lernen und ein Blick in die Zukunft als Dentallabor.
Digitales Lernen und Zukunftskompetenzen aufbauen
Alexander Lochmann, LEVEL5CAD
Die Future Skills kennen und gezielt trainieren
Softskills erkennen und bereits im Bewerbungsgespräch herausfinden
Die Vorteile des digitalen Lernens gezielt im Berufsalltag nutzen Tizian Creativ RT 3.1
Matthias Zimmerer, Schütz Dental
Highlights der Neuerungen aus der Software der Tizian Creativ RT 3.1 Rijeka
Minimale Einarbeitungsdauer mit maximalen Ergebnissen für den Kunden
Mehr als 45 neue Funktionen im Vergleich zur RT 3.0 Galway
Die digitale Praxis
Susette Schweigert-Gabler, Zahnärztin in der Zahnarztpraxis Weststadt + Monika Kremer, Schütz Dental
Aus der Praxis für die Praxis: Vermittlung des konkreten Workflows.
Der Einstieg in die digitale Welt ist einfacher denn je, trotzdem fühlt er sich für den Praktiker häufig nach einem Umweg an. Alt eingespielte Behandlungsabläufe müssen durchbrochen werden, werden in unserem Full Digital Workflow durch einfache effizientere Abläufe ersetzt.
Funktion wird (analog und) digital umgesetzt: Es ist jederzeit möglich, bei komplexen Restaurationen auf altbewährte Abläufe zurückzugreifen.
Power of Empathy“ gepaart mit Wissen Taktil ist kein Schritt zuviel
Sascha Greiner
Reproduzierbare Ergebnisse mittels der taktilen Scantechnologie
Exocad Parameter verstehen und richtig anwenden
Vermeiden von Fehlern bei der Herstellung von digitalen Primär- sowie Sekundärkonstruktionen
Keramik-Workshop nach dem „Picasso-Prinzip“
ZTM Jan-Holger Bellmann
Das Picasso-Prinzip: schnell und einfach für effiziente Zeiteinteilung im Dentallabor
Keramische Verblendungen – einfach und effektiv geschichtet mit maximal vier Effektmassen
Ästhetische Gestaltung von Frontzahnkronen Fit in die Zukunft als Dentallabor – der Dentallabormarkt steckt in einem tiefen Wandel
Jürgen Hahn + Dr. Michael Sachs
Herausforderungen des Dentalmarktes annehmen, Gleichgesinnten anschließen: weitermachen oder abgeben?
Für beide Entscheidungen gilt:
- Positionierung - was zeichnet meinen Betrieb aus? Einzigartiger und unverzichtbarer Service als wesentliche Elemente eines erfolgreichen Dentallabors im Marktumfeld Service
- Arbeitgebermarketing: Kommen und bleiben Mitarbeiter gern bei mir? Die richtigen Mitarbeiter halten und neue gewinnen, untermauert durch wettbewerbsfähige Vergütungssysteme (fixe und variable/erfolgsorientierte Elemente, gepaart mit "neuen" Elementen)
- Integration zukunftsweisender Technologien und wegweisender Materialien? Der digitale Workflow ergänzt um optimal aufgestellte Datennetzwerke, einer hohen Interoperabilität, eine starke interdisziplinäre Zusammenarbeit und wegweisende Kooperationen
Der Labortester
ZTM Jochen Peters- Konzept ,,to-ZERO": Einschleifen von Kauflächen in Zahnarztpraxen auf möglichst 0 zu reduzieren.
- Jochen Peters war mit dem Thema Labortester in über 70 Laboratorien tätig und berichtete über seine Erfahrungen
Referenten der Table Clinics: Dr. Michael Sachs, Jürgen Hahn, Sascha Greiner, Dr. Susette Schweigert-Gabler, Monika Kremer, Alexander Lochmann, Matthias Zimmerer, ZTM Jan-Holger Bellmann. Vorne Moderator und Veranstalter: Michael Stock (Vertriebsleiter Schütz Dental)
Ein prall gefülltes Event mit Inspirationen, Emotionen und unvergesslichen Vorträgen ging am Samstagmittag zu Ende und für die Teilnehmer steht fest: das CAD/CAM-Event ist DIE Veranstaltung im Dentalmarkt, die in jedem Jahreskalender vermerkt werden muss.
Text: Claudia Gabbert, Nordquadrat PR + Marketing.
Wenn im Campus Kronberg am Freitag um 13.30 Uhr der Vortragsraum abgedunkelt wird, „Feeling Good“ von Michael Bublé ertönt und das gelbe Spotlicht auf den Moderator Michael Stock erscheint, ist es wieder soweit: Schütz Dental startet zwei Tage voller Impulse, innovativer Konzepte und Netzwerke, diesmal mit 200 Teilnehmern aus Zahnarztpraxen und Dentallaboren. „Mit Resilienz aus der Krise!“ Michael Stock (Vertriebsleiter Schütz Dental) nahm das Wort des Jahres 2022 zum Anlass, um auf das Programm mit erstklassigen Referenten überzuleiten. „Einerseits werden die Grenzen der Resilienz systemrelevanter Branchen wie Gesundheit deutlich, andererseits aber auch die Chancen der verknüpften digitalen und physischen Welt.“ In der Realisierung genau dieser Chancen liegt die Hauptherausforderung für Unternehmer. Und los ging´s: Michael Stock präsentierte Referenten mit einem Feuerwerk an Impulsen zur Stärkung der Dienstleistungskompetenz für eine Wertschöpfung von übermorgen.
Digitalisierung rockt in der Zahnmedizin
Dr. Oliver Ahlers
„Die Patienten von heute sind kommunikativ, sehr gut informiert und ästhetisch anspruchsvoll.“ Dr. Oliver Ahlers begeistert Patienten mit seinem „digitalen Praxiskonzept“, dabei „…ist der Intraoralscanner das Nonplusultra.“ Doch nicht nur für die Patienten, auch seine Mitarbeiter sind komplett mit eingebunden und „…finden das richtig cool.“ Das digital basierte Scankonzept sieht einen Komplettscan vor der Präparation und einen Einzelscan des Zahnes nach der Präparation vor. Der Nutzen liegt in der Zeitersparnis und der Resilienz. Enthusiastisch und mit einem hohen Maß an Leidenschaft zeigte der Funktionsexperte seine ausgeklügelten Prozesse der digital basierten Kiefergelenksregistrierung mit dem Tizian JMA Optic by zebris, bei der der Intraoralscanner zur Herstellung des digitalen Gesichtsbogens sowie der Feststellung der Relation des Kopplungslöffels zum Oberkiefer zum Einsatz kommt. Sämtliche Daten werden in der zebris Software JMT function pro gematcht und in Zusammenarbeit mit dem Dentallabor geplant und gefertigt. Die Handys wurden im Vortragsraum zum Aufnehmen gezückt, als Dr. Oliver Ahlers seine eigenen entwickelten digital basierten Arbeitsmittel mit allen gewinnbringenden Vorteilen für die Praxis, den Patienten und vor allem auch für die Mitarbeiter zeigte, „…denn Mitarbeiter müssen motiviert und begeistert werden, eine Kündigung ist in der heutigen Zeit existenzgefährdend für eine Praxis.“
Patienten-Journey mit High touch Qualität
Prof. Dr. rer. Pol. Gerhard Riegl
Die hybride Dental-Digitalisierung ermöglicht völlig neue Dimensionen für treffsicheren zahnärztlichen Menschen-Umgang. Patienten-Experience ist das Stichwort von Prof. Dr. rer. Pol. Gerhard Riegl mit dem er das Publikum auf die Patienten-Reise mitnahm. Denn „Patienten ändern sich, und somit müssen sich auch Angebote, Praxen und Labore ändern.“ Dabei sind nicht nur zahnärztliche Ergebnisse, sondern auch Praxis-Erlebnisse qualitätsrelevant. Die Zukunft der Wertschöpfung der Unternehmen liegt in der Servicekompetenz. „High Tech hat ihren Einzug genommen, jetzt geht es vielmehr um High Touch, also die konsequente Ausrichtung auf den Nutzen für Patienten, die durch die Digitalisierung realisiert wird via Empathie. Machen Sie den Zahnarztbesuch zu einem Patienten-Erlebnis mit Magical Moments, denn Patienten sollen selbst wollen aus eigener Selbstüberzeugung.“ 86 % aller Unternehmensaktivitäten sind laut Prof. Riegl digitalisierbar, die gewonnene Zeit kann für die neuen Erfolgsaktivitäten genutzt werden. „Erzeugen Sie bei den Patienten mehr Glücksgefühle, Anti-Aging und menschliche Selbst-Perfektionierung. Wie? Mit guten Zähnen in einer Patienten-Erlebniswelt.“ Zum Abschluss präsentierte Prof. Riegl die Eintrittskarte zum Dentalerfolg: „Mit Power of Empathy werden Sie konkurrenzlos und uneinholbar.“ Und lancierte: „Seien Sie merk-würdig – einzigartig, unverzichtbar und unaustauschbar.“
Vom Solo zur Sinfonie – was Unternehmen von Orchestern lernen können
Christian Gansch
Was Mozart, Wagner und Beethoven mit Führungskompetenz zu tun haben, hob Dirigent Christian Gansch in seinem Impulsvortrag hervor: „Ein Orchester ist so aufgebaut wie ein Unternehmen: mit Abteilungen, Führungskräften und Mitarbeitern. Und ein Konzert braucht Entscheidungen zwischen Lob und Selbstmotivation.“ Emotionen mit Gänsehaut kamen im Vortragsraum hoch, als Christian Gansch das Publikum mit seinen Beispielen aus der klassischen Musikwelt in Konzertsäle versetzte. Er appellierte an die Unternehmer: „Hört und schaut genau hin, erkennt die eigenen Fähigkeiten und nutzt Euren gesunden Menschenverstand – das ist der Dreiklang des Erfolgs.“ Wie in der Musik, gehört auch in der Wirtschaftswelt eine ausgeprägte Wahrnehmungsfähigkeit zum Fundament sinnvollen Handelns – und ist damit Grundlage des unternehmerischen Erfolgs. Der Applaus für den ehemaligen Dirigenten u.a. der Wiener Philharmoniker fand kein Ende und Teilnehmer berichteten von inspirierenden Ansätzen für ihr Unternehmen als auch der Lust, mal wieder in ein klassisches Konzert zu gehen.
Bestleistungen mit Sportzahnmedizin
Zahnärztin Dr. Johanna Herzog Michael Stock, Dr. Johanna Herzog und Jonathan Zipf
Mit Jonathan Zipf präsentierte Dr. Johanna Herzog einen Profisportler, der sein sportliches Comeback mit Hilfe der Sportzahnmedizin erlebte. Im August 2013 wurde Zipf in Hannover Deutscher Triathlon-Meister auf der Olympischen Distanz. Verletzungsbedingt musste der Triathlet ein Jahr lang pausieren. „Die „Sportzahnmedizin“ war meine berufliche Rettung,“ berichtete Jonathan Zipf bewegt. Nach entsprechender zahnmedizinischer Behandlung startete der Profitriathlet wieder durch, wurde in der Saison 2015 mit Sonderstatus im Bundeskader der DTU nominiert und 2017 deutscher Meister Duathlon. Zipf erzielte seine persönlichen Bestleistungen mit dem Vize-Meistertitel auf der Triathlon-Sprintdistanz, bevor er seine Karriere als Profisportler beendete. „Profisportler werden auf Herz und Nieren gesundheitlich geprüft, aber bei den Zähnen bleibt es lediglich bei zwei Prophylaxebehandlungen pro Jahr.“ Dr. Johanna Herzog ist Präsidentin der DGSZM (deutsche Gesellschaft für Sport-Zahnmedizin). Diese hat sich gemeinsam mit der deutschen Sporthilfe zur Aufgabe gemacht hat, Profisportler zahnmedizinisch zu betreuen. Das Konzept beruht auf drei Schwerpunkten: Trauma, versteckte Entzündungen und funktionelle Zahnmedizin. Die Nürnberger Zahnärztin zeigte begeisterte Testimonials und emotionale sportliche Momente bei den Olympioniken und Profisportlern. Mit ihrem Erfolgskonzept der Performance-Schiene erfahren diese Erleichterung beim Training und in Wettkämpfen und erbringen Höchstleistungen wie olympische Medaillen. Ihre take home message: Standard-Schienen können im Einzelfall die Leistung verbessern, schneiden aber nachweislich schlechter ab als zentrisch vermessene individuelle Schienen.
Resilienz, Mozart, High Touch, Patienten-Experience …. – Themen gab es reichlich beim abendlichen Netzwerken im Eventbereich des Campus Kronberg. Der Austausch mit Kollegen, Referenten und Schütz Dental Mitarbeitern ist immer hoch angesehen und macht den ganz besonderen Spirit des CAD/CAM-Events aus.
Learn & burn - Table Clinics am Samstag
Zum zweiten Mal führte Schütz Dental Table Clinics - das heißt, 50-minütige Demonstrationen in kleinen Gruppen durch, die vom Publikum sehr gut angenommen wurden. Schwerpunktthemen der Table Clinics am zweiten Eventtag waren CAD/CAM-Updates, „Die digitale Praxis“, taktiles Scannen, Keramik-Workshop, digitales Lernen und ein Blick in die Zukunft als Dentallabor.
Digitales Lernen und Zukunftskompetenzen aufbauen
Alexander Lochmann, LEVEL5CAD
Die Future Skills kennen und gezielt trainieren
Softskills erkennen und bereits im Bewerbungsgespräch herausfinden
Die Vorteile des digitalen Lernens gezielt im Berufsalltag nutzen Tizian Creativ RT 3.1
Matthias Zimmerer, Schütz Dental
Highlights der Neuerungen aus der Software der Tizian Creativ RT 3.1 Rijeka
Minimale Einarbeitungsdauer mit maximalen Ergebnissen für den Kunden
Mehr als 45 neue Funktionen im Vergleich zur RT 3.0 Galway
Die digitale Praxis
Susette Schweigert-Gabler, Zahnärztin in der Zahnarztpraxis Weststadt + Monika Kremer, Schütz Dental
Aus der Praxis für die Praxis: Vermittlung des konkreten Workflows.
Der Einstieg in die digitale Welt ist einfacher denn je, trotzdem fühlt er sich für den Praktiker häufig nach einem Umweg an. Alt eingespielte Behandlungsabläufe müssen durchbrochen werden, werden in unserem Full Digital Workflow durch einfache effizientere Abläufe ersetzt.
Funktion wird (analog und) digital umgesetzt: Es ist jederzeit möglich, bei komplexen Restaurationen auf altbewährte Abläufe zurückzugreifen.
Power of Empathy“ gepaart mit Wissen Taktil ist kein Schritt zuviel
Sascha Greiner
Reproduzierbare Ergebnisse mittels der taktilen Scantechnologie
Exocad Parameter verstehen und richtig anwenden
Vermeiden von Fehlern bei der Herstellung von digitalen Primär- sowie Sekundärkonstruktionen
Keramik-Workshop nach dem „Picasso-Prinzip“
ZTM Jan-Holger Bellmann
Das Picasso-Prinzip: schnell und einfach für effiziente Zeiteinteilung im Dentallabor
Keramische Verblendungen – einfach und effektiv geschichtet mit maximal vier Effektmassen
Ästhetische Gestaltung von Frontzahnkronen Fit in die Zukunft als Dentallabor – der Dentallabormarkt steckt in einem tiefen Wandel
Jürgen Hahn + Dr. Michael Sachs
Herausforderungen des Dentalmarktes annehmen, Gleichgesinnten anschließen: weitermachen oder abgeben?
Für beide Entscheidungen gilt:
- Positionierung - was zeichnet meinen Betrieb aus? Einzigartiger und unverzichtbarer Service als wesentliche Elemente eines erfolgreichen Dentallabors im Marktumfeld Service
- Arbeitgebermarketing: Kommen und bleiben Mitarbeiter gern bei mir? Die richtigen Mitarbeiter halten und neue gewinnen, untermauert durch wettbewerbsfähige Vergütungssysteme (fixe und variable/erfolgsorientierte Elemente, gepaart mit "neuen" Elementen)
- Integration zukunftsweisender Technologien und wegweisender Materialien? Der digitale Workflow ergänzt um optimal aufgestellte Datennetzwerke, einer hohen Interoperabilität, eine starke interdisziplinäre Zusammenarbeit und wegweisende Kooperationen
Der Labortester
ZTM Jochen Peters- Konzept ,,to-ZERO": Einschleifen von Kauflächen in Zahnarztpraxen auf möglichst 0 zu reduzieren.
- Jochen Peters war mit dem Thema Labortester in über 70 Laboratorien tätig und berichtete über seine Erfahrungen
Referenten der Table Clinics: Dr. Michael Sachs, Jürgen Hahn, Sascha Greiner, Dr. Susette Schweigert-Gabler, Monika Kremer, Alexander Lochmann, Matthias Zimmerer, ZTM Jan-Holger Bellmann. Vorne Moderator und Veranstalter: Michael Stock (Vertriebsleiter Schütz Dental)
Ein prall gefülltes Event mit Inspirationen, Emotionen und unvergesslichen Vorträgen ging am Samstagmittag zu Ende und für die Teilnehmer steht fest: das CAD/CAM-Event ist DIE Veranstaltung im Dentalmarkt, die in jedem Jahreskalender vermerkt werden muss.
Text: Claudia Gabbert, Nordquadrat PR + Marketing.